Selbständige und private Krankenversicherung

Ist man als Selbständiger jung und gesund und hat dazu noch ein hohes Einkommen, so ist es eigentlich immer vorteilhafter in die PKV zu gehen. In der gesetzlichen Krankenversicherung wird bei Beitrag einkommensabhängig erhoben. Erreicht man als Selbständiger die Beitragsbemessungsgrenze, so können es mehr als 1000 Euro sein.

Da man als Selbständiger ja keinen Arbeitgeber hat und auch keinen Arbeitgeberzuschuss erhält, zahlt man seinen Beitrag komplett selbst.

Auf Portalen wie https://www.pkv-vergleich-direkt.de hat man die Möglichkeit durchzurechnen in welcher Konstellation man wieviel zahlt. Vieles hängt natürlich auch von den Leistungen ab.

Nicht zu unterschätzen ist bei Selbständigen und Freiberuflern genau wie bei Angestellten das Thema Familie. Bleibt man der gesetzlichen Krankenversicherung treu, so hat man die Möglichkeit die ganze Familie kostenfrei über die Familienversicherung zu versichern. Diese Möglichkeit hat man in der PKV nicht.

Privat oder gesetzlich versichert

Jedes Jahr fragen sich hunderttausende Selbständige in Deutschland ob sie besser privat oder gesetzlich versichert sein sollten. Nach einem Kostenvergleich fällt die Wahl fast immer auf die private Krankenversicherung.

14,6% Monatsbeitrag vom Bruttoeinkommen in der gesetzlichen Krankenversicherung bis zur Beitragsbemessungsgrenze sind jedes Mal ein sehr starkes Argument, denn dies können bis zu 800 € sein.

Als Selbständiger neigt man dazu im Hier und Jetzt zu leben und Probleme der Zukunft auszuklammern.

Was ist wenn man älter wird, Erkrankungen entwickelt? Was ist wenn das Einkommen im Alter sinkt ? Oft sind das die Zeitpunkte zu denen man merkt, dass man doch lieber in der gesetzlichen Krankenversicherung geblieben wäre.

Man kann es Selbständigen allerdings nicht verdenken. Wenn man gut verdient, sehr viel Einkommensteuer zahlt und dann noch jemand kommt und 14,6% vom Einkommen entfernt, was effektiv wie eine Steuer aussieht, dann fällt die Wahl leicht.